Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt
Am Samstag hieß der Gegner Gänserndorf. Die Jungs wurden auf dieses Spiel vorbereitet und das Trainerteam schwor die Burschen, unterstützt durch 4 SG-Spieler aus Korneuburg, auf unbändigen Willen und vollen Einsatz ein. Es dauerte einige Minuten bis man sich auf den Gegner eingestellt hatte, der sich jedoch immer wieder mit bis zu 3 Toren absetzte. Eine tolle Mannschaftsleistung in der Abwehr ließ uns an den Gänserndorfern dran bleiben und sogar mit 2 Toren Vorsprung in die Pause gehen.
Spielhälfte zwei begann hervorragend und plötzlich war ein 4-Tore-Vorsprung angezeigt. Gegen Mitte der 2. Halbzeit schwanden jedoch zusehens unsere Kräfte und Fehler schlichen sich ein. So konnte sich der Gegner wieder herankämpfen. Auch gelang es dann den Burschen nicht mehr sich gegen die nunmehr offensivere Abwehr der Gänserndorfer durchzusetzen. Am Ende hieß es leider 25:26 für die Gäste. Eine tolle spielerische und kämpferische Leistung blieb in diesem Spiel leider unbelohnt.
Mit ersatzgeschwächtem Kader keine Chance auf Punkte
Gleich am nächsten Tag ging es gegen die Spielgemeinschaft Hollabrunn/Eggenburg. Wissend, dass es ein schweres Spiel wird, wollten wir dem Gegner einen harten Kampf liefern. Leider war an diesem Tag nichts zu holen. Dem Gegner konnte nur wenig entgegengesetzt werden, auch wegen dem kleinen Kader an diesem Tag. So ergab sich eine klare Pausenführung für die Gäste.
In Halbzeit 2 ging es in derselben Tonart weiter. Die SG Hollabrunn/Eggenburg ließ keine Schwächen in der eigenen Mannschaft zu und agierte unverändert offensiv und temporeich. Das Spiel wurde leider auch ruppiger. Nach einem Schlag auf den Brustkorb mussten wir dann, zusätzlich zu den zwei krankheitsbedingten Ausfällen, auch noch mit Mathias Ramgraber auf eine weitere Stütze verzichten. Aufgrund großer Schmerzen wurde sicherheitshalber die Rettung gerufen. Die Diagnose lautet zum Glück „nur Brustbeinprellung“. Wir wünschen dem Spieler auf diesem Weg gute Besserung! Die Burschen taten weiterhin ihr Möglichstes, hatten aber gegen die auch aus der zweiten Reihe wurfstarken Gäste wenig entgegenzusetzen. Der Endstand von 9:43 für die Gäste war an diesem Spieltag für das Trainerteam nebensächlich.
Dieses Spiel zeigte jedoch, dass für ein Meisterschaftsspiel unbedingt ein breit aufgestellter Kader notwendig ist um dem jeweiligen Gegner Paroli bieten zu können. Kampfgeist und Einsatzbereitschaft einzelner sind für einen Punktegewinn nicht ausreichend.