WHA: Harter Kampf gegen den Tabellenzweiten Ferlach

Am vergangenen Sonntag waren die Damen vom SC witasek Ferlach in der Sporthalle Stockerau zu Gast. Die Kärntnerinnen lagen punktegleich, aber mit dem besseren Torverhältnis nur einen Platz vor den Stockerauerinnen. Es war daher ein sehr schweres Match zu erwarten, da die Gäste den zweiten Tabellenplatz unbedingt absichern wollten.
Die UHC Müllner Bau Damen starteten ebenso voll motiviert und konzentriert in die Partie. In den ersten 20 Minuten verlief das Spiel sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Nach 23 Minuten stand es 11:11. Doch dann verloren die Lenaustädterinnen ein wenig die Konzentration, es unterliefen ein paar technische Fehler, die den Gegenerinnen zu leichten Toren verhalfen. Pausenstand 11:14 für Ferlach.
Nach Seitenwechsel starteten die Kärntnerinnen gleich mit einem weiteren Tor in die zweite Hälfte. Das Spiel der UHC Damen war weiterhin immer wieder fehlerhaft, sodass der Rückstand zunächst nicht verkürzt werden konnte, sondern kurzfristig sogar auf -6 Tore anwuchs. Doch dann starteten die Stockerauerinnen eine tolle Aufholjagd. Durch eine aggressivere, offenere Deckung zwang man die Gegnerinnen zu Fehlern und Ballverlusten und konnte im Gegenstoß Tor um Tor aufholen. Die Fans in der gut gefüllten Sporthalle trieben ihre Mannschaft weiter lautstark an. 5 Minuten vor Schluss gelang der Anschlusstreffer und der Ausgleich lag schon in der Luft. Zweimal hatten die UHC Damen die Chance, doch das Tor wollte nicht gelingen. Im letzten Angriff verwandelten die Ferlacherinnen zum 25:23.
Resümee von Trainer Moshe Halperin: „Wir haben heute leider zu viele technische Fehler gemacht und so den Rückstand aufgebaut. Durch die offensivere Deckung sind wir wieder gut ins Spiel zurückgekommen, hatten dann aber Probleme im Abschluss und konnten das Spiel nicht mehr drehen.“

Ergebnis WHA Meisterliga:
UHC Müllner Bau Stockerau – SC witasek Ferlach 23:25 (11:14).-
Stockerau: Serafimova, Bernhard, Lindmayr; Hart (7/1), Kutalkova, Schober, Feuerstein, Chwojka, Aschauer (3), Gangl, Habermüller (1), Michálková (1), Mauler (2), Lauermann (1), Lovric (1), Begovic (7/1).