Niederlage gegen Graz
Gespannt erwarteten die Stockerauinnen das Spiel gegen HIB Handball Graz in der 7. Runde der WHA Meisterliga. Die Gäste waren nur schwer einzuschätzen, aber als kampfstark bekannt. Der Beginn des Spiels verlief auf beiden Seiten holprig. Die Heimischen warfen zwar das erste Tor, benötigten dann jedoch zehn Minuten, bis das zweite Tor erzielt wurde. In der 15. Minute fiel das Tor zum 4:4 Ausgleich. Ansonsten liefen die Lenaustädterinnen immer einen Rückstand hinterher. Mit dem Pausenpfiff erzielt Kapitänin Sandra Hart per Siebenmeter Strafwurf den Anschlusstreffer 12:13.
In der 2. Halbzeit gelang den Gastgeberinnen ein etwas besserer Zugriff in der Deckung. Der UHC Müllner Bau Stockerau übernahm die Führung. Dennoch war der Mannschaft eine gewisse Verunsicherung anzumerken, galt es doch den Ausfall von Stefanie Schalko zu kompensieren. Als in der Schlussphase des Spiel in der 52. Minute die an diesem Abend groß aufspielende Diana Michálková zum neuerlichen zwei Tore Vorsprung einnetzte, dachten alle das Spiel wurde endgültig gedreht. Dann wiederholte sich leider die Schwächephase vom Beginn des Spiels und in den letzten 8 Minuten wurde wieder kein Treffer erzielt. Die Gäste aus Graz spielten hingegen entschlossen und druckvoll weiter und erzielten in der letzten Minute den Siegestreffer zum 23:24.
Erfreulich an diesem Abend war das erfolgreiche Comeback von Maria Lauermann.
Nach dem Spiel meinte Jürgen Tomek, Vorstandvorsitzender und sportlicher Leiter: „Der Plan war ein ganz anderer. Augenscheinlich war die Mannschaft verunsichert und es fehlte der Glaube an das eigenen Können, einerseits. Andererseits, wenn du in einem WHA Match in Summe 18 Minuten keine Tore wirfst, dann gilt es ausführlich zu analysieren und zu hinterfragen. Gratulation an die Grazerinnen! Es war sein Sieg des Willens.“
Besonderer Dank gilt EHC Wirtschaftstreuhand GmbH, vertreten durch Mag. Ursula Eichler für die Übername der Spielpatronanz. Vielen Dank!