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Knappe Niederlage im Ländle

Trotz vieler Ausfälle haben unsere UHC Müllner Bau Damen toll gekämpft, mussten aber letztendlich eine knappe Niederlage gegen Feldkirch hinnehmen. Dennoch kann die Mannschaft auf diese Leistung wirklich stolz sein.

Das Hinspiel in Stockerau endete mit einem Unentschieden, daher wollten unsere Mädchen auswärts einen Sieg einfahren. Doch dieses Match fand unter ganz anderen Voraussetzungen statt als noch das Heimmatch. Trainer Moshe Halperin musste – neben der Langzeitverletzten Ines Rein (Schulter OP) – auch auf Maria Lauermann, Sandra Hart, Laura Klinger und Anna Habermüller verzichten, die verletzungs- bzw krankheitsbedingt zu Hause bleiben mussten. Aus diesem Grund musste die Aufstellung komplett neu überdacht und an mehreren Positionen umgestellt werden. So half beispielsweise Viktoria Mauler auf Mitte Aufbau aus. Obwohl es nicht ihre Stammposition ist, meisterte sie die Aufgabe sehr gut. Auch Diana Michalkova befand sich zu Beginn des Spiels auf der für sie ungewohnten Außen-Position. Daher versuchte man mit Übergängen auf den zweiten Kreis das Angriffspiel zu gestalten. Dies gelang in der ersten Halbzeit hervorragend.
Nun aber zum Spiel. Unsere Damen starteten trotz der ungewohnten Situation sehr gut ins Match und gingen rasch in Führung. Den Stockerauerinnen gelang es immer wieder, die Deckung der Vorarlbergerinnen auf zu reißen und mit schönen Toren zu punkten. Auf der anderen Seite bot unsere Torfrau Isabella Fritz-Castro eine starke Leistung und zeigte einige tolle Paraden. Nach 25 Minuten stand es 7:11 für unsere Mannschaft. In den letzten 5 Minuten der ersten Spielhälfte starteten die Feldkirchnerinnen allerdings nochmals eine Aufholjagd und konnten auf -2 verkürzen. Halbzeitstand: 10:12 für Stockerau.
Kurz nach dem Beginn der 2. Hälfte hatten die Lenaustädterinnen allerdings eine Schwächephase, es wollte kein Tor gelingen. Die Abwehr der Gegnerinnen stand nun kompakter und agierte aggressiver, und zwang unsere Damen immer wieder zu fehlerhaften Pässen und Abschlüssen. 10 Minuten hielt die Torsperre der Vorarlbergerinnen, die in dieser Zeit nicht nur den Ausgleich schafften, sondern sogar einen 3-Tore Vorsprung herausspielten. Trainer Moshe Halperin versuchte mit einer zusätzlichen Feldspielerin und „empty goal“ das Ruder noch einmal herum zu reißen. Zweimal war dadurch noch die Chance auf den Ausgleich gegeben, doch die Stockerauerinnen mussten ihrem kleinen Kader Tribut zollen. Letztendlich verlor man mit nur -2 Toren, Endstand 24:22 aus Sicht der Heimmannschaft.
Trainer Moshe Halperin meinte nach dem Match: „Manchmal gewinnen wir und manchmal lernen wir. Heute haben wir etwas über den Kampfgeist unserer großartigen Damen gelernt! Auch mit einem sehr kleinen Kader präsentierten wir ein hervorragendes Spiel bei LAOLA1 TV. Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein. Am Dienstag warten wir gespannt auf die Auslosung des Österreichischen Pokalhalbfinales. Wir werden weiter investieren und unsere jungen und talentierten Mädchen fördern und bis zum Saisonende um eine möglichst hohe Position in der Liga kämpfen. Danke Mädels!“

Ergebnis WHA:
HC Sparkasse BW Feldkirch - UHC Müllner Bau Stockerau 24:22 (10:12).-
Stockerau: Bernhard, Fritz-Castro; Feuerstein, Schalko (3), Gangl, Michálková (1), Mauler (8/3), Müller, Kovarik (6/1), Vcelar (4), Hiesinger.

Szenen aus dem Match und das gesamte Spiel zur Verügung gestellt von LAOLA1
Hundertprozentig - kein Tor! (laola1.at)
Routine mal zwei! (laola1.at)
Fullmatch: HC Sparkasse BW Feldkirch - UHC Müllner Bau Stockerau (laola1.at)